Einbauort und Beschreibung der Kopfairbags

Das Airbag-System ist kein Ersatz für den Sicherheitsgurt! Das Verletzungsrisiko für den Kopf und Oberkörper kann durch aufgeblasene Airbags reduziert werden.

Abb. 31 Prinzipdarstellung: Einbauort des Kopfairbags auf der linken

Abb. 31 Prinzipdarstellung: Einbauort des Kopfairbags auf der linken Fahrzeugseite.

Abb. 32 Prinzipdarstellung: Aufgeblasener Kopfairbag.

Abb. 32 Prinzipdarstellung: Aufgeblasener Kopfairbag.

Die Kopfairbags befinden sich zu beiden Seiten im Innenraum oberhalb der Türen Abb. 31. Die Einbauorte sind durch die Schriftzüge ?AIRBAG? gekennzeichnet.

Das Kopfairbag-System besteht im Wesentlichen aus:
? einer elektronischen Steuerungs- und Überwachungseinrichtung (Steuergerät),
? den Kopfairbags (Luftsack mit Gasgenerator) für den Fahrer, den Beifahrer sowie für die hinteren Insassen auf den Rücksitzen,
? einer Kontrollleuchte Kombi-Instrument. im Kombi-Instrument.

Bei einer Seitenkollision wird der Kopfairbag an der Unfallseite des Fahrzeugs ausgelöst Abb. 32.

Wird das System aktiviert, füllt sich der Luftsack mit Treibgas. Dabei überdeckt der Kopfairbag die Seitenscheiben und die Türpfosten.

Das Entfalten des Airbags erfolgt in Sekundenbruchteilen und mit hoher Geschwindigkeit, um bei einem Unfall den zusätzlichen Schutz bieten zu können. Beim Entfalten des Airbags kann feiner Staub entstehen.

Das ist völlig normal und lässt nicht auf einen Brand im Fahrzeug schließen.

Beim Eintauchen in den voll entfalteten Luftsack wird die Bewegung der Insassen gedämpft und das Verletzungsrisiko für Kopf und Oberkörper reduziert.

Der speziell entwickelte Luftsack lässt unter der Last des Insassen ein gesteuertes Ausströmen des Gases zu, um somit den Kopf abzufangen.

Das Kopfairbag-System bietet in Ergänzung zu den Sicherheitsgurten einen zusätzlichen Schutz für den Kopf- und Oberkörperbereich der Insassen bei Seitenkollisionen mit höherer Unfallschwere, ?Sicherheitshinweise zum Kopfairbag-System?.

Bei Seitenkollisionen wird durch die Kopfairbags die Verletzungsgefahr der Insassen auf den Vordersitzen und den hinteren äußeren Sitzplätzen14 auf der dem Unfall zugewandten Körperpartie reduziert.

Außer ihrer normalen Schutzfunktion haben die Sicherheitsgurte auch die Aufgabe, die Insassen auf den Vordersitzen und den hinteren äußeren Sitzplätzen bei einem Seitenunfall so in Position zu halten, dass der Kopfairbag maximalen Schutz bieten kann.

Das Airbag-System ist kein Ersatz für den Sicherheitsgurt, sondern Teil des gesamten passiven Fahrzeug- Sicherheitskonzepts. Bitte beachten Sie, dass die bestmögliche Schutzwirkung des Airbag-Systems nur im Zusammenwirken mit den angelegten Sicherheitsgurten und den richtig eingestellten Kopfstützen erreicht wird. Deshalb sind die Sicherheitsgurte nicht nur auf Grund von gesetzlichen Bestimmungen, sondern auch aus Sicherheitsgründen immer zu benutzen, ?Sicherheitsgurte?.

Die Funktionsbereitschaft des Airbag-Systems wird elektronisch überwacht. Nach jedem Einschalten der Zündung leuchtet die Airbag-Kontrollleuchte für einige Sekunden auf (Selbstdiagnose).

Das Kopfairbag-System wird nicht ausgelöst bei:
? ausgeschalteter Zündung,
? leichten Seitenkollisionen,
? leichten Frontkollisionen,
? Heckkollisionen,
? Überschlag.

Bei besonderen Unfallsituationen können sowohl die Frontairbags, der Knieairbag, die Kopfairbags als auch die vorderen und hinteren14 Seitenairbags ausgelöst werden.

ACHTUNG!
? Die maximale Schutzwirkung der Sicherheitsgurte und des Airbag-Systems wird nur in der richtigen Sitzposition erreicht, ?Richtige Sitzposition der Insassen?.
? Wenn eine Störung im Airbag-System vorliegt, muss das System umgehend durch einen Fachbetrieb überprüft werden. Es besteht sonst die Gefahr, dass das Airbag-System bei einer Seitenkollision gar nicht oder nicht einwandfrei ausgelöst wird.

Gilt für Fahrzeuge: mit Kopfairbag

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