Keilrippenriemen prüfen

Der keilrippenriemen muss nicht nachgespannt werden, da eine automatische spannrolle die riemenspannung konstant hält. Im rahmen der wartung muss der keilrippenriemen auf beschädigungen geprüft, gegebenenfalls erneuert werden.

Spezialwerkzeug: nicht erforderlich.

Erforderliche betriebsmittel/verschleißtelle bei defektem keilrippenriemen:

  • Keilrippenriemen für die jeweilige motorausführung.

Prüfen

  • Getriebe in leerlaufstellung bringen.

Sicherheitshinweis

Beim aufbocken des fahrzeugs besteht unfallgefahr! Deshalb vorher das kapitel "fahrzeug aufbocken" durchlesen.

  • Fahrzeug aufbocken.


  • Riemen - 1 - mit einem kreidestrich quer zum riemen markieren.
  • Von der fahrzeugunterseite her den motor mit einer stecknuss an der kurbelwellen-riemenscheibe in motordrehrichtung, also im uhrzeigersinn, jeweils ein stück weiterdrehen, bis die kreidemarkierung wieder sichtbar wird.

    Dabei keilrippenriemen stück für stück sichtprüfen.

Keilrippenriemen auf folgende beschädigungen prüfen:

  • Öl- und fettspuren.


  • Flankenverschleiß: rippen laufen spitz zu - b - , neu sind sie trapezförmig. Der zugstrang ist im rippengrund sichtbar, erkenntlich an den helleren stellen - c - .
  • Flankenverhärtungen, glasige flanken.


  • Querrisse - d - auf der rückseite des riemens.
  • Einzelne rippen lösen sich ab - e - .


  • Ausfransungen der äußeren zugstränge - f - . Zugstrang seitlich herausgerissen -g-. Querrisse - h - in mehreren rippen.
  • Rippenbrüche, einzelne rippenquerrisse. Einlagerung von schmutz, steinen zwischen den rippen. Gummiknollen im rippengrund.
  • Wenn eine oder mehrere dieser beschädigungen vorhanden sind, keilrippenriemen unbedingt ersetzen, siehe seite 199.
    Siehe auch:

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